Gelsen vertreiben im Schlafzimmer einfach gemacht
An einem herrlichen Sommerabend auf Ihrer Terrasse wollen Sie sicher nicht von lästigen Gelsen belagert werden, die um Ihren Kopf und Ihre Beine schwirren. Auch im Schlafzimmer können die Insekten zu einem Problem werden, wenn ihr Summen und der Juckreiz ihrer Stiche vom Schlafen abhalten. Wer Gelsen vertreiben möchte, kann zu einigen einfachen Tricks greifen.
Insektenschutzgitter installieren
Eine der wirksamsten Methoden, um Mücken und andere Insekten aus Ihren Wohnräumen fernzuhalten, ist die Installation von Insektenschutzgittern an Fenstern und Türen. Diese feinmaschigen Gitter wirken wie eine physische Barriere, die Gelsen daran hindert, in Ihr Haus einzudringen. Dadurch können Sie selbst beim Lüften vermeiden, dass Gelsen ins Zimmer schwirren. Der Vorteil: Insektengitter halten nicht nur Gelsen fern, sondern bieten auch Schutz vor Fliegen, die sich im Sommer gerne in Innenräume verirren.
Steten Luftzug erzeugen
Nicht nur Gelsen, auch viele andere Insekten lassen sich durch einen stetigen Luftzug vertreiben. Im Schlafzimmer können Sie einen Ventilator aufstellen, der die Luft im Raum sanft in Bewegung hält. Die Methode hat nur einen Haken: Sie sollten vermeiden, den Luftzug direkt aufs Bett zu richten, um keine Verspannungen oder Sommererkältung zu riskieren. Dadurch ist ein Ventilator keine komplett sichere Gelsen-Abwehr.
Gelsen vertreiben mit ätherischen Ölen
Fliegen, Stechmücken und andere Insekten werden vor allem über Gerüche angezogen. Daher können ätherische Öle dabei helfen, Gelsen zu vertreiben. Ätherische Öle wie Citronella, Eukalyptus, Lavendel, Sandelholz oder Teebaum sind eine beliebte Wahl. Verdünnen Sie ein paar Tropfen des von Ihnen bevorzugten Öls in Wasser und versprühen Sie es auf der Terrasse oder im Wohnbereich. Auch Kerzen mit den entsprechenden Ölen werden gerne genutzt – beim gemeinsamen Abendessen im Garten sorgen sie nicht nur für Gelsen-Abwehr, sondern auch für eine gemütliche Stimmung.
Alternativ können Sie auch eine kleine Menge direkt auf Ihre Haut oder Kleidung auftragen. Wichtig dabei: testen Sie vorher, ob Sie allergisch auf das entsprechende Öl reagieren. Mischen Sie dazu einige Tropfen Öl mit einem Esslöffel Olivenöl und tragen dieses auf dem Handrücken oder der Ellenbeuge auf. Treten Hautrötungen auf, sollten Sie das ätherische Öl nicht verwenden. Bei Babys und Kleinkindern sollten vor allem ätherische Öle mit Menthol gemieden werden, da diese Atemnot auslösen können.
Verschwitzte Kleidung meiden
Was für Menschen unangenehm ist, lieben Gelsen: die Rede ist von Schweißgeruch. Um ihre Anziehungskraft zu minimieren, sollten Sie leichte, atmungsaktive Kleidung tragen, die Sie kühl und trocken hält. Entscheiden Sie sich auch zum Schlafen für natürliche Stoffe wie Baumwolle oder Leinen, die Ihre Haut atmen lassen und die Gefahr des Schwitzens verringern. Wenn Sie abends Sport treiben, sollten Sie vor dem Schlafengehen unter die Dusche springen und die verschwitze Wäsche möglichst aus dem Schlafzimmer verbannen.
Übrigens: Vermeiden Sie im Sommer stark duftende Parfüms, Lotionen und Haarprodukte, da diese Gelsen anziehen können.
Insektenschutzsprays nutzen
Anders als bei ätherischen Ölen kommen bei Insektenschutzsprays chemische Substanzen zum Einsatz, um Gelsen zu vertreiben. Heimische Stechmücken lassen sich meist schon sehr effektiv mit einfachen Hausmitteln fernhalten. Im Urlaub – besonders in tropischen Regionen – kann das schnell anders aussehen. Hier sollten Sie sich besonders vor Gelsenstichen schützen, da diese beispielsweise Malaria oder das Dengue-Fieber übertragen können. Gegen tropische Mücken werden daher oft Insektenschutzsprays, sogenannte Repellents, empfohlen.
Auch hier ist es wichtig, die Verträglichkeit zu testen und die Anwendungshinweise des jeweiligen Sprays zu beachten. Augen, Lippen und Nase sowie verletzte Körperstellen unbedingt auslassen. Wie lange ein Insektenschutzspray wirkt, hängt vom gewählten Mittel ab. Durch starkes Schwitzen, etwa durch Hitze oder sportliche Aktivitäten, verkürzt sich die Wirkdauer. Denken Sie also daran, das Insektenspray auch unterwegs bei sich zu haben.
Gelsenstiche behandeln
Sie konnten nicht alle Gelsen vertreiben und wurden gestochen? Besonders beim Einschlafen kann ein juckender Stich zur wahren Plage werden. Den Mückenstich aufzukratzen, sollten Sie aber vermeiden! Probieren Sie stattdessen mit einem feuchten Umschlag den Juckreiz zu lindern. Alternativ helfen kühlende Gels oder Lotionen, die es in der Apotheke zu kaufen gibt. Menthol und Nelkenöl, aber auch Tonerde können dabei helfen, Juckreiz und Schwellungen abklingen zu lassen. So lässt es sich viel besser einschlafen!
Je nach individuellem Körpergeruch sind wir Menschen mehr oder weniger interessant für Gelsen. Am effektivsten ist es, mehrere Vorkehrungsmaßnahmen zu kombinieren, um Gelsen aus dem Schlafzimmer zu vertreiben. Wir wünschen viel Erfolg und hoffentlich ruhige, insektenfreie Nächte!